Ein ganz einfacher Steg, unmittelbar am Stadel vom Gasthaus „Bad“ ging über den Moosbach. Dieser idyllische Winkel, von dem das Stadtarchiv ein vortreffliches Ölgemälde von Ulrich Stehle besitzt, wurde 1939 abgebrochen.
Schon als 1906 Rupert Herter die Hutfabrik (Badstraße 1) erbaute und Gebr. Wiedemann 1909 ein Wohnhaus (Badstraße 2), zeigte sich, dass hier ein Durchbruch, als Verbindungsstraße vom Bahnhof zur Hauptstraße, die beste Lösung wäre. Aber erst, als der Stadel vom Bad rechts, und die Kegelbahn links, nicht mehr benützt werden konnten, gelang es der Stadt , diese Grundstücke zu erwerben und die Badstraße, die in ihrer ersten Hälfte schon ganz modern angelegt war, bis zur Hauptstraße durchzuführen. In Verbindung mit der Post-, Heinrich – Brauns- und Otto – Keck - Straße ist sie nun für Fußgänger und Fahrverkehr eine recht praktische Straße zum Innern der Stadt geworden.
nach: Leonhard Kleinle (Text MS)