Jahreschronik 2020

 

Januar

 

Hallenbad schließt für immer seine Türen

Das alte Hallenbad wird Ende Februar seine Türen für immer schließen, so Bürgermeister Eric Ballerstedt am 10. Januar beim Neujahrsempfang im Löwenfoyer.

Die Diskussionen in den vergangenen Stadtrat Sitzungen zum Thema CO2-Zertifikate und die Aussicht auf signifikant steigende Energiepreise sind Anlass zur genauesten Planung insbesondere für die Gebäudehülle, Gebäudetechnik und das Energiekonzept.

Die Stadt baut das neue Hallenbad für 12 Millionen ohne neue Kredite.

 

 

Die Ausstellung, „ Geliebte Gabi “ im Deutschen Hutmuseum.

 

Geboren im Allgäu, Ermordet in Auschwitz.

Filmemacher und Buchautor Leo Hiemer begleitet Resi Baumann, die für Gabi die 1937 auf den Aichele Hof nach Stiefenhofen kam die „große Schwester“war. Sie war es die Leo Hiemer aus ihrem Familienbestand, Fotos und persönliche Dinge einen Koffer in dem sich der Pelzkragen von Lotte Eckhart, der Mutter von Gabi befand die Ausstellung ermöglichte.

Die Fotos aus dem Familienalbum der Aicheles erinnern an Gabis glückliche Kindheit in Stiefenhofen.

 

Lotte Eckart plante die Auswanderung mit ihrer Tochter, Gabi nach Amerika.

Doch noch vor ihrer Reise hat Lotte für Resi der jüngsten Tochter der  Aicheles einen Ausbildungsplatz in Augsburg als Haushaltshilfe besorgt ihr war wichtig, dass Resi einen Beruf erlernt und Kunst und Kultur für sich entdeckt.

Zur Auswanderung von Lotte Eckart und ihrer kleinen Tochter Gabi kam es nicht mehr.

 

Das Leben von Gabi wurde für unwert erklärt und so wurde sie 1943 nach Auschwitz deportiert und dort von den Nazis ermordet.

An der Pfarrkirche in Stiefenhofen befindet sich die Gedenktafel für Gabriele Schwarz.

 

 

Kunsteisplatz Lindenberg: Besucherrekord auf dem Eisplatz

 

Trotz Corona- Pandemie gute Saison.

Ohne Eishockeyspieler und Eisstockschützen 1720 Eisläufer auf dem Kunsteisplatz am Waldsee, so Oliver Baldauf, der Fördervereins Vorsitzende: „Das ist absolute Spitze“

In den vorhergehenden Jahren war die Besucherzahl zwischen Neujahr und Dreikönig etwa bei 700 Besuchern. Am Sonntag, dem 5. Januar stieg die Besucherzahl auf 426, die Warteschlange an der Kasse ging bis zur Straße. Die Weihnachtsferien waren so gut wie nie: 3516 Besucher kamen zwischen dem 23. Dezember und 6. Januar, trotz drei Tage Regen.

In der letzten Saison die mit insgesamt 19230 Besuchern das bisherige Rekordjahr war, kamen in den Weihnachtsferien 2757 Besucher, also fast 30 Prozent weniger. 

 

 

Das Schulzentrum soll neuer Standort der Antonio Huber Schule werden.

 

Neubau beginnt ab 2022.

Die Antonio Huber Schule befindet sich in Gebäuden der Stadt. Sie benötigt diese aber selber für die Erweiterung der Grundschule, deshalb hat sie die Räume dem Landkreis bis zum Ende 2020 gekündigt.

 

Mitte 2022 will der Landkreis mit dem Bau der Antonio Huber Schule beginnen. Mit dem neuen Standort beim Schulzentrum ist sowohl die Baubehörde als auch der Naturschutz einverstanden.

Für den Landkreis wird das Vorhaben, laut Landrat Elmar Stegmann ein Kraftakt: Als Kosten stehen 13,6 bis 18,3 Millionen Euro im Raum. Mit einem Zuschuss über sechs Millionen Euro und aus Rücklagen des Landkreises als auch über die Haushalte von 2022 und 2024 soll der Neubau bezahlt werden.

 

 

Stadtpolitik: Gremium soll der jungen Generation politisches Gehör verschaffen.

 

Jugendliche Vertreten Angelegenheiten in Zukunft im Stadtrat.

Das Jugendparlament soll 15 Sitze haben und ist gedacht für die Altersklasse von 13 bis 18 Jahre.

Das P – Seminar des Gymnasium Lindenberg hat in eineinhalbjähriger Vorbereitung ein Jugendparlament und den Verein „Jugend im Mittelpunkt“ (JiM) geschaffen. Vor einem Jahr stellten die Jugendlichen ihre Ergebnisse den Stadträten vor – verbunden mit der Hoffnung  noch 2019 starten zu können.

Als wichtigste Aufgabe sehen die Jugendlichen ihre  Angelegenheiten gegenüber dem Stadtrat zu vertreten.

Die Jugendlichen müssen ihren Lebenspunkt in Lindenberg haben und hier zur Schule gehen. 

 

Februar

 

Pfarrgemeinschaft Pfänderrücken streicht den Frühgottesdienst am Sonntag.

Das Bistum Augsburg empfiehlt den am wenigsten besuchte Gottesdienst am Sonntag entfallen zu lassen.

Das bedeutet ein konkretes Aus für die Messe am Sonntag um 8 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul. Pfarrer Joachim Gaida würde gerne beide Messen am Sonntag feiern sieht aber die Realität. Die 8 Uhr Messe wird von den Gläubigen zu wenig angenommen. Laut Pfarrer Gaida ist der Gottesdienst um 10 Uhr dagegen meist gut besucht. Die Abendmesse um 20 Uhr findet weiterhin statt.

Die Pfarrgemeinschaft Pfänderrücken ist noch ziemlich jung deshalb ist es Pfarrer Gaida ein besonderes Anliegen möglichst wenig zu verändern und statt dessen die ersten Jahre viel zu schauen, zu begleiten und zuzuhören was die Bedürfnisse der Gläubigen sind.

 

Seniorenfasching im Pfarrheim: Hüte für jede Figur und jede Frisur

Rund 80 Senioren sind ins Pfarrheim gekommen um den Fasching zu feiern.

Mit dem Alleinunterhalter Eugen Huber kam sofort gute Stimmung auf, zu bekannten Hits wie „Die Hände zum Himmel“ und „Anton aus Tirol“ sang, klatschte und schunkelte das Publikum begeistert mit.

Die Senioren-Turnerinnen des TVL überzeugten mit ihren Einlagen zum Alltag der Frauen mit ihren Männer.

Die Hut-Modenschau: Hüte für jede Figur und jede Frisur“ wurde mit Küchenutensilien wie Nudelholz, Kaffeesieb und verschiedenen Konservendosen für jeden Hut aufgepeppt.

Das Gedicht über die Parkplatzprobleme von Irmgard Taduschevski wurde in gekonntem Lindenberger Dialekt vorgetragen und hatte die Lacher auf ihrer Seite.

Wie in den vergangenen Jahren führt auch heuer Ingrid Zöhling durch das Programm dessen Veranstalter der Pfarrgemeinderat Lindenberg ist.

 

Käserei Baldauf – bester Käse Deutschlands kommt aus dem Westallgäu.

 

Käse aus Gossholz erhält den Preis für den besten Käse aus Deutschland.

Das 1862 von Martin Baldauf gegründete Unternehmen beschränkte sich bis zur Jahrhundertwende auf den Käsehandel. Erst um 1903 begann es, selbst Käse zu produzieren. Diese Tradition wurde jetzt belohnt:

Der Preis für den besten Käse Deutschlands geht ins Westallgäu.

Im italienischen Bergamo bei dem internationalen Käsewettbewerb World Cheese Awards, gelang der Käserei Baldauf ein beachtlicher Erfolg. Käser aus Israel, Neuseeland und Japan wurden mit ihren Produkten geprüft. Die Jury bewertete Aussehen, Konsistenz, Aroma und Geschmack der Sorten - und verlieh die Goldmedaille an  „Baldauf- Alpkäse“  das „1862 Meisterstück“ die Auszeichnung für den besten deutschen Käse.

Um Probleme der Herstellung und Weiterentwicklung zu gewährleisten hat das Unternehmen in den letzten Jahren ein eigenes Forschungslabor in Lindenberg gebaut. 

 

 

„Am Gierenbach“ Lindenbergs größtes Wohnbauprojekt seit 60 Jahren.

 

Neues Wohnbaugebiet wird umgesetzt.

Nach jahrelangen Überlegungen, Planungen und Verhandlungen kommt die Stadt Lindenberg nun endlich mit dem Areal „Am Gierenbach“ weiter. Mit dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats kann mit dem ersten Teilbereich des Bebauungsplans begonnen werden.

Seit 2016 ibt es einen städtebaulichen Wettbewerb für das rund 3,8 Hektar große Areal, das zwischen Sedan- Martin-,und Austraße liegt. Laut dem Siegerentwurf des Architekten Wettbewerbs können hier bis zu 250 Wohneinheiten entstehen, eine Mischung aus Einfamilienhäuser, Reihen- und Geschosswohnungsbau.

Das Gebiet wird in mehreren Abschnitten umgesetzt.

 

 

Lindenberg ist finanziell gut aufgestellt.

 

Hallenbad kann ohne neue Kredite gebaut werden.

Die Stadt kann investieren und zugleich ihre Schulden weiter abbauen. Sie kann ein neues Hallenbad bauen ohne neue Kredite aufnehmen zu müssen und wird ihre Rücklagen um weitere 1,2 Millionen erhöhen.

Laut Bürgermeister Eric Ballerstedt sollen die Verbindlichkeiten bis zum Jahresende nur noch rund 6,4 Millionen Euro betragen. Das ist der niedrigste Wert seit 20 Jahren. Stadtkämmerin Birgit Richter hat dem kompletten Stadtrat den Haushalt 2020 vorgestellt. Die hervorragende finanzielle Situation liegt an den hohen Steuereinnahmen. Mit dem Wissen dass für das Hallenbad und die Kindergärten gespart werden muss sei die Stadt mit ihren Ausgaben in den letzten Jahren immer auf dem Teppich geblieben so Bürgermeister Eric Ballerstedt.   

 

 

 

März

 

Bayrische Kommunen schaffen immer mehr Elektroautos an.

In Zukunft ist die Lindenberger Stadtverwaltung noch stärker elektrisch unterwegs. Sie hat einen Renault ZOE als zweites E-Auto in Betrieb genommen. Dafür hat sie den Opel Astra ausgemustert. Der Kombi mit Verbrennungsmotor war 2013 in Dienst gestellt worden.Neben den beiden E-Autos fährt Bürgermeister Eric Ballerstedt ein Hybrid- Fahrzeug das einen Elektro- und einen herkömmlichen Antrieb an Bord hat.

Geladen wird das E-Autos ebenso wie das Elektrofahrzeug des Bauamtes über Nacht in der städtischen Garage am Stadtplatz. Dort ist eine Wall Box (11 kW) montiert. Die Stadt nutzt Ökostrom aus Wasserkraft.

 

Stadtrats Wahlen - Wahlbeteiligung 46,5 Prozent.

CSU bleibt mit 34,6 Prozent die stärkste Partei, die FW folgen mit 24,8, die Grüne 20,6 und SPD/ULLI Unabhängige Liste Lindenberg mit 20 Prozent.

Die Grünen sind die klaren Gewinner. Im Vergleich zu 2014 haben sie ihr Ergebnis nahezu verdoppelt und sind nun die drittstärkste Fraktion im Stadtrat. Die Unabhängige Liste Lindenberg die sich mit den Sozialdemokraten zusammen geschlossen haben, verloren einen Sitz. Auch die Freien Wähler mussten auf einen Sitz verzichten. Die CSU konnte ihr Ergebnis halten und bleibt mit ihren acht Sitzen die stärkste Fraktion.

Acht neue Mitglieder im Stadtrat: Alexander Eisenmann-Mittenzwei, Georg Baldauf (CSU), Theresia Wagner, Benjamin Zürn (Grüne), Tanja Sigg, Anne-Carolin Huber (Freie Wähler) sind neu dabei. Stimmen gleich sind Stephan Schröpfer und Jürgen Lau, wer von den beiden ins Gremium einzieht entscheidet ein Losverfahren das der Wahlausschuss in der Sitzung am 24. März durchführen wird.

 

CSU: Mit 3575 Stimmen war Hanni Windhaber die Stimmkönigin aller 96 Bewerber.

Hanni Windhaber ist als langjährige Kulturreferentin in der Stadt für ihre engagierte Arbeit bekannt.

Überraschend war, dass es wenig Jungwähler gab deshalb hat laut Anton Wiedemann die Spitzenkandidatin Anna Pfanner (32) es nicht ins Gremium geschafft.

 

Freie Wäher: Mit sechs Sitzen bleiben die FW zweitstärkste Kraft, mit Tanja Sigg und Anne-Carolin Huber ko wird die Fraktion weiblicher darüber freut sich Florian Weber, Sprecher der Fraktion besonders.

 

Grüne: Dem unermüdlichen Engagement von Thomas Kühnel, der 64 jährige sitzt seit 30 Jahren im Stadtrat, mit seinen Themen Flächenversiegelung und ÖPNV konnte er die Jugend zum Gestalten an Stadtpolitik motivieren. Spitzenkandidatin Theresa Wagner (20) und der neue Ortsvorsitzende Benjamin Zürn ziehen in das Gremium ein. Ob Jürgen Lau oder Stephan Schröpfer die mit gleicher Stimmzahl auf Platz fünf kamen in den Stadtrat einziehen wird ein Losverfahren entscheiden. Mit Martin Einsle sind die Grünen mit fünf Sitzen die drittstärkste Partei.

 

SPD/ULLI: große Enttäuschung bei der SPD, Ortsvorsitzender Winfried Lorenz bedauert einen Sitz verloren zu haben und schuldet das dem allgemeinen Abwärtstrend der SPD auf Landes und Bundesebenen zu trotzdem ist er  „mit den 20 Prozent zufrieden“.   Als Parteivorsitzender  hat Winfried Lorenz „im Hintergrund gewirkt und seine Arbeit geleistet er ist mit sich im Reinen“ sagt der frühere Bürgermeisterkandidat.

ULLI Sprecherin Nicole Keck ist vom Wahlergebnis enttäuscht. Die neue Liste hatte gehofft sich die sechs Plätze mit der SPD teilen zu können. Doch hat es nur Christoph Wipper für die ULLI geschafft.

 

Pfarrgemeinde

 

Erwin Speiser geht.

Die Lindenberger Pfarrgemeinde verabschiedet ihren langjährigen Kirchenpfleger Erwin Speiser.

Er leitete seit 1995 die Finanzen und verschiedene Großprojekte wie die Einweihung der neuen Kirchenglocke von St. Peter und Paul als auch die Integration der Kindergärten die  Kirchenrechnung und die Sanierung von St. Nikolaus.

2008 fasste die Pfarrgemeinde den Beschluss zur Sanierung der Stadtpfarrkirche, vier Jahre später begann der Bau der Kindertagesstädte St. Luzia für 1,8 Millionen Euro. 2016 verließ Pfarrer Leander Mikschl die Pfarrei Lindenberg. Ein Jahr später übernahm das Ulrichs Werk die Verwaltung vom Pater-Ruppert-Mayer Haus und fasste den Beschluss zur Renovierung der Aurelius Kirche mit insgesamt Kosten von

900 000 Euro. Die Nachfolge von Erwin Speiser tritt Dr. Manfred Rister an.

 

  

 

 

April

 

Rotkreuzklinik

Das Coronavirus hat den Alltag im Lindenberger Krankenhaus verändert. Das trifft das Personal ebenso wie die Patienten.

Im Krankenhaus Lindenberg, das 1963 erbaut wurde ist es ruhig geworden. Normalerweise sind ca. 170 Betten belegt, auf Grund der Einschränkungen durch Corona ist die Belegung der Betten auf ca. 80 zurück gegangen.

Wie in allen Kliniken gilt auch hier Besucherstopp. Operiert wird nur was aus medizinischer Sicht notwendig ist. Notfälle werden weiter versorgt – vom Röntgen einer gebrochenen Hand bis hin zur Behandlung eines Blinddarmdurchbruch oder Tumors. Die Urologische Praxis und die Dialyse laufen weiter. Ob eine Untersuchung bzw. Behandlung verschoben werden kann entscheiden die Ärzte. Für die etwa 50 Ärzte und 120 Pflegerinnen und Pfleger ist dies eine ungewohnte Situation.

Wie verantwortungsbewusst die  Mitarbeiter, von den Ärzten über die Pflegekräfte bis hin zum Küchenpersonal mit der Situation umgehen darauf ist die Pflegedienstleiterin Caroline Vogt besonderes Stolz.

 

Betriebsruhe und Kurzarbeit bei Liebherr-Aerospace

 

 Service- und Wartungsaufträge fehlen.

Seit der Gründung im Jahr 1960 war die Liebherr- Aerospace Lindenberg GmbH gut unterwegs. Dann kam die Corona Pandemie. Die Bestimmungen Weltweit zwingen die Flugzeuge rund um den Globus an den Boden, Luftfahrtgesellschaften stellen Bestellungen zurück. Dem Lindenberger Unternehmen fehlen Service- und Wartungsaufträge – in der Branche ein wichtiges Geschäft.

Das hat Auswirkungen auf die Standorte Lindenberg und Friedrichshafen: Beide gehen vom 14. bis 24. April

in Betriebsruhe, anschließend wird es in einigen Bereichen Kurzarbeit beim größten Arbeitgeber im Landkreis geben.

Die steigende Baurate des Airbus A 320neo konnte im letzten Jahr der Firma einen erfreulichen Wachstum bescheren. Zusätzlich wurden verschiedene Flugzeugprogramme mit Liebherr Systemen an Bord in Betrieb genommen: Die Flugzeugtypen C-390 Millenium und E 195-E2 von Embraer sowie der Global 7500 von Bombardier. Den Start der Serienproduktion von 3D gedruckten Komponenten: Bei der ersten Flugtauglichen Serien-Komponente, die Liebherr mit diesem Verfahren herstellt und liefert, handelt es sich um einen Halter am Bugfahrwerk des Airbus A 350 XWB.

Wegen der Corona Pandemie kann zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Zukunftsprognose gemacht werden so die Geschäftsleitung von Liebherr- Aerospace.

Das Unternehmen hat alle Maßnahmen eingeleitet, um die Kundennachfrage für die Zukunft sicherzustellen.

Beim europäischen HighTech - Unternehmen geht die Forschung mit Blick auf die nächste Generation weiter. Es wird an elektrischen Systemen und Leistungs- Elektronik  die den CO 2- Ausstoß verringern und die Effizienz von Flugzeugen erhöhen gearbeitet.  

 

Corona Pandemie hat finanzielle Auswirkung

 

Sparmaßnahmen im Rathaus.

Bürgermeister, Stadtkämmerin und Mitarbeiter haben schnell reagiert und den Haushalt durchforstet. Die Steuereinnahmen von bisher erwarteten 13,3 Millionen Euro schrumpfen auf nur gut 8,5 Millionen Euro.

Ein Minus von etwa 4,7 Millionen.

Stadtkämmerin Birgitt Richter sprach von einer „bitteren Pille“, relativierte das allerdings auf die allgemeine Lage.

Die Sparmaßnahmen betreffen viele Bereiche. Im laufenden Betrieb will die Stadt 146 000 Euro weniger für den Unterhalt der Straßen ausgeben. Corona bedingt kann durch das Ausfallen verschiedener Großveranstaltungen wie das Käse- und Gourmet Fest, der alljährliche Huttag und das Parknachtfestival gespart werden.

Die Sanierung bzw. der Neubau des Nikolaus Kindergartens wird auf zwei Jahre verschoben. Das Projekt soll mehr als vier Millionen Euro kosten. Ebenfalls verschoben wird das Leitsystem für die Innenstadt dazu gehören Radständer am Waldsee, ein Mäh-Roboter für das Stadion an der Au Straße, eine Kletterspinne im Stadtpark und ein Einbauschrank für das Vorzimmer des Bürgermeisters. Insgesamt sind mehrere kleinere und größere Positionen aufgeführt. Damit sperrt die Stadt erst einmal Ausgaben in Höhe von zusammen 4,8 Millionen Euro.

Schnelle Besserung sehen die Stadträte nicht 2021 werde möglicherweise ähnlich schlecht, kündigt der Bürgermeister an.

 

Feuerwehrhaus

 

 Brandschutz Das Gerätehaus der Feuerwehr wurde erweitert, die Atemschutzwerkstatt wurde modernisiert.

Dabei ist die Ausfahrt zur Nadenberg Straße entstanden.

Von außen ist wenig zu sehen dennoch hat die Stadt Lindenberg mehr als eine dreiviertel Million in den Umbau des Feuerwehrhauses investiert.

Den Anstoß für das Vorhaben hatte der Zustand in der Fahrzeughalle gegeben. Dort befanden sich die Spinde mit der Einsatzkleidung direkt hinter den Fahrzeugen, da die Löschfahrzeuge heute deutlich größer sind als früher ist es für die Feuerwehrleute zu gefährlich sich dort für den Einsatz umzuziehen.

Auch die Atemschutzwerkstatt ist modernisiert worden und befindet sich jetzt in dem neugestalteten Bereich.

Zu der umfangreichen Ausstattung gehört ein High-Tech Prüfgerät mit dem die Dichtigkeit der Atemschutzmasken gemessen werden. Die Wartung der Atemschutzmasken für andere Wehren aus dem Westallgäu wird von der Lindenberger Feuerwehr übernommen. Wegen der Chorona-Pandemie gab es keine Einweihungsfeier.

Der Rathauschef bedankt sich für das Entgegenkommen der Nachbarn, die direkt neben dem Feuerwehrhaus wohnen persönlich.

 

Mai

 

Bürgermeister Stellvertreter gewählt.

Dr. Werner Hofstetter, Freie Wähler bleibt Stellvertreter von Eric Ballerstedt. Daniel Schröder, SPD löst Michael Wegscheider ab.

Bürgermeister Eric Ballerstedt hält das für eine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit im Gremium.

 

Verlaufs Änderung im Stadtrat

Der Stadtrat erlaubte bisher nur alle zwei Monate eine Bürger-Frage Viertelstunde vor den öffentlichen Sitzungen. Ab sofort können sich die Lindenberger mit ihren Fragen vor jeder Stadtrat-Sitzung direkt an den Bürgermeister wenden. Damit geht der langersehnte Wunsch  von Thomas Kühnel, Sprecher der Grünen in Erfüllung.

 

Schulleiterin verlässt die Grundschule.

Seit dem Sommer 2007 ist Silvia Turnwald Leiterin der Grundschule. Mit viel Leidenschaft und Herzblut füllte  die 63-jährige diesen Posten aus. Obwohl Frau Turnwald sich auf den Ruhestand freut kann sie sich die Zeit ohne Schule nicht vorstellen.

Als sie die Schul-Leitung übernahm waren es über 500 Mädchen und Buben an der größten Grundschule des Landkreises. Inzwischen hat sich die Zahl der Schüler auf 400 eingependelt. Aber auch der Schulalltag hat sich geändert so kommen viel mehr Kinder aus berufstätigen Familien, die betreut werden müssen, Eltern gehen mit ihren Kinder anders um, es wird offener nicht mehr so streng erzogen. Zudem hat die Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund zugenommen, die Grundschule ist zur Profilschule Inklusion geworden. Das alles stellt das Kollegium vor Herausforderungen. 50 Personen sind an der Schule im Einsatz  von Lehrkräften über die Schulbegleitung bis hin zur Schulsozialarbeit, die es zu Turnwalds Anfang noch nicht gegeben hat. Das Kollegium ist super motiviert und so übergebe sie eine gut organisierte Schule.

Aktuell sind das die Herausforderungen wegen der Corona - Pandemie. Die Viertklässler sind wieder im Präsent Unterricht „Ich bin erstaunt, wie cool die Kids das annehmen“ sagt Turnwald über die Vorschriften und Hygienemaßnahmen. Die Klassen sind in kleine Lerngruppen aufgeteilt. „Das genießen die Kinder“, hat sie festgestellt. Und nicht nur die Schüler freuen sich. Auch sie selbst ist froh, dass wieder Leben ins Schulgebäude zurückgekehrt ist.

Ihren Ruhestand will sie weiterhin im Westallgäu mit Radfahren, Joggen, Volleyball und Bergwandern genießen.   

 

Juni

 

Glauben in Zeiten von Corona

Beten und Singen mit Harald Lorenzen am Akkordeon und Pfarrer Martin Strauß mit der Gitarre   bei strahlendem Sonnenschein und frischem Wind hören 50 Gläubige die Pfingstlesung auf einer Wiese am Nadenberg. Die Teilnehmer verteilen sich locker auf Bierbänken – nur Angehörige dürfen zusammen auf einer Bank sitzen. Für den Gottesdienst mussten sich die Menschen vorab im Pfarrbüro anmelden, da derzeit im Freien nur 50 Personen erlaubt sind. Die Gläubigen wurden zur Einhaltung der allgemein gültigen Hygienemaßnahmen aufgefordert. „Wir schützen uns nicht aus Zwang, sondern aus Liebe und Achtsamkeit“

sagte Pfarrer Martin Strauß und ermunterte die Besucher, dieses außergewöhnliche Pfingstfest „so zu nehmen wie es ist“. Pfarrer Strauß sprach von Angst-Hotspots in Anlehnung an Corona- Hot die, die Menschen immer wieder packen. Viele haben Angst vor Einsamkeit oder den Job zu verlieren. Hier könne Gott Halt geben. Diakon Lorenzen verglich den Heiligen Geist mit dem Wind der alle Menschen in gleicher Weise umgibt und immer da sein wird.

 

Bauanträge

 

Stadträte beschäftigen sich mit mehreren Bauanträgen.

Nicht alle Anträge wurden von den Räten akzeptiert. Abgelehnt hat der Bauausschuss den Antrag des Eigentümers der Sternwarte, der Dachgaupen einbauen wollte. Die Sternwarte samt Nebengebäude befindet sich im Außenbereich und ist nach Auskunft der Stadt nicht ans Kanalnetz angeschlossen. Deshalb schließt die Stadt eine Erweiterung einschließlich eine Wohnnutzung aus. Die Sternwarte wurde vor vielen Jahrzehnten erbaut und wurde privat genutzt. Bürger hatten früher immer wieder mal Gelegenheit von dort aus Himmelserscheinungen, Milchstraße oder das Sonnensystem zu beobachten. Mittlerweile gibt es einen neuen, nicht ortsansässigen Eigentümer.

Dem Antrag auf Erweiterung für das Geschäfts- und Wohnhaus in der Bergstraße wurde Start gegeben. Die bisher zehn Wohnungen im Haus sollen auf zwölf erhöht werden. Zudem werden im Rahmen der Sanierung Balkone angebaut. Der Bauherr weist senkrecht an der Straße und hinter dem Haus 22 Stellplätze nach, mehr als er bräuchte.

Abgelehnt haben die Räte eine Bauvoranfrage für ein Vorhaben in Weihers.Der Antragsteller will den Wohnteil einer Landwirtschaft abreißen und neu aufbauen. Das ist grundsätzlich in gleicher Größe an gleicher Stelle mit einem angemessenen Spielraum möglich. Doch ist den Räten der geplante Neubau  vom jetzigen Anwesen zu weit entfernt.

 

Vitalparcour am Eingang des Waldseegebietes.

Auf dem Gelände der Stadtwerke  - Im Garten der früheren Betriebsleiterwohnung.

 

Die Idee für den Vitalparcour kam von SPD Stadtrat und Sportreferent Helmut Wiedemann. Er hatte eine Anlage 2015 in Bad Grönenbach gesehen und war sofort begeistert. Weil die Geräte für alle Altersklassen, je nach Leistungsstand des eigenen Körpers genutzt werden können und dabei alle Muskelgruppen angesprochen werden ist die Parcour aus sportmedizinischer Sicht ideal.

Nicht nur Kraft und Ausdauer können trainiert werden „auch die Koordination die im Alter bekanntlich nachlässt“. Die Geräte sind also auch für Senioren, die sich gesund und fit halten wollen geeignet.

Die Baukosten betragen rund 130 000 Euro. Die Anlage befindet sich in der freien Natur und ist für jedermann kostenlos nutzbar. Die Baukosten betragen rund 130 000 Euro.

 

Juli

 

Johanniter übernehmen Kindergarten St. Martin

 

Laut Bürgermeister Eric Ballerstedt werden die Johanniter die Leitung des ehemaligen Betriebskindergartens

von Mayser übernehmen, die Kindertagesstätte liegt in der Bismarckstraße. Für die Eltern ändert sich nichts,

der neue Träger werde auch das Personal übernehmen.

Ursprünglich war der Kindergarten St. Martin als Provisorium gedacht, längst ist er zur festen Einrichtung geworden. 50 Kinder werden dort aktuell betreut.

Bisher betreibt die Katholische Kirche die Kindertagesstätte ab September wollen ihn die Johanniter übernehmen. Derzeit laufen finale Verhandlungen. Der Trägerwechsel wird voraussichtlich zum neuen Kindergartenjahr vollzogen. Die Kindergärten werden in Lindenberg von den katholischen und evangelischen Kirchen geführt und seit kurzem auch von den Johannitern, die Stadt selbst betreibt keine Kindergärten.

Das Defizit der Einrichtungen übernimmt die Stadt.

 

Trotz Corona ist baden in Seen erlaubt.

Die Badestelle am Lindenberger Waldsee seit 18. Mai geöffnet.

 

Ebenso die Gastronomie im Außenbereich und der Kiosk. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wurden die Corona-Maßnahmen gelockert. Nicht so für Freibäder, laut Markus Söder werden diese erst ab Mitte Juni den Badebetrieb aufnehmen.. Allerdings ist das Waldseebad kein Freibad, sondern seit zwölf Jahren eine frei zugängliche Badestelle  an einem  Natursee. Die Besucher können auf der Grünfläche die Sonne genießen oder auf der Terrasse einen Eiskaffee trinken. Unter der Voraussetzung, dass die allgemeinen Kontaktbeschränkungen und die Abstandsregeln eingehalten werden. Tischtennis-Platten dürfen genützt werden. Zuständig für die Kontrolle ist die Polizei.

Nach Absprache mit dem Landratsamt bleiben die Duschen trocken. Umkleide und die dazugehörenden Toiletten bleiben bis auf weiteres geschlossen.

Rechtzeitig zum Saisonstart läuft der Waldsee allmählich voll, leider hat er seine normale Sommerhöhe noch nicht erreicht, das liegt an den verhältnismäßig geringen Niederschlägen in diesem Frühjahr und zum Teil an den Baumaßnahmen der Stadt. An der Ufermauer wurde Abdecksteine neu versetzt und am sogenannten Mönch, eine Konstruktion zum Ablassen und Aufstauen des Sees, hat der Bauhof alle Staubretter sowie die Einlaufgittern am Fuß des Mönchs ausgetauscht. Für die Arbeiten war ein abgesenkter Wasserstand nötig.

 

Schrebergärten in Lindenberg.

 

Helmut Strahl beantragt Schrebergärten.

Viele Lindenberger hätten Interesse an einem Selbstversorger-Garten.

Die Verwaltung soll prüfen, ob sie Plätze für Schrebergärten zur Verfügung stellen kann. Das hat Stadtrat Helmut Strahl im Stadtrat angeregt. Er verwies auf viele größere Wohnbauprojekte, die es in Lindenberg gibt und noch in Planung sind. Viele Menschen in Wohnungen hätten Interesse an einem Schrebergarten.

Selbstversorger liegen heute im Trend.

 

 

 

August

 

Kino-Open-Air am Waldsee.

Auch 2020 veranstaltet der Förderverein Kunsteisstadion ein Open-Air-Kino. Von Juli bis August flimmern große Dramen, witzige Komödien und berührende Geschichten über die riesige Leinwand. Es werden fünf Filme auf dem Eisplatz am Waldsee gezeigt, für schlechtes Wetter gibt es zwei Ausweichtermine.

Beginn ist jeweils bei Einbruch der Dunkelheit.

Corona bedingt sind die Sitzplätze auf 200 Personen beschränkt. Kann der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden müssen die Besucher Schutzmasken tragen.

 

Unternehmen Chance.

 

Mehr Platz für Waren aus zweiter Hand.

Unter der Leitung von Geschäftsführerin Claudia Mayer und Mitarbeiter aus Lindau und Lindenberg wurde das Kaufhaus Chance in der Glasbühlstraße modernisiert, verändert und verschönert.

Durch die zahlreichen Waren- und Möbelspenden aus der Region zur Wiederverwendung wurde die

250 Quadratmeter große Fläche für Reparatur und Laden zu klein. Nach dem Umräumen kann die Fläche  jetzt optimal als Verkaufsraum genützt werden.

 

Rund um den Waldsee

 

Rund um den Waldsee mit Isolde Miller.

Isolde Miller, Gebietsbetreuerin des Bund Naturschutz spricht vom schönsten Seerosenbestand in der Region. Der nach der Eiszeit aufgestaute „Herrschafts- und Amtsweiher im Holz“ war als Fischweiher zur Versorgung mit wertvoller Nahrung angelegt.

Später wurde er zum „Sägewiher“ umbenannt und lieferte bis 1904 Energie für ein Sägewerk.

Die Edelkrebse, Teichmuscheln, Erdkröten und Rotfedern haben sich dem dunkelbraunen Wasser angepasst, reizvolle Kulturlandschaft von Menschenhand (Land, Teich- und Forstwirtschaft) gemacht, unberührte Natur war es wohl nie.

Die Streuwiesen mit ihren typischen Pflanzen und Heilkräutern, Arnika, Großer Klappentopt, Mähdesüß, Weißer Gerber, Sumpfständelwurz, Großer Wiesenkopf, Kohldistel und Blutweiderich  werden einmal im Jahr von Naturschützern gemäht. Der Ameisenbläuling, eine von 150.000 Schmetterlingsarten legt seine Eier in die Blüte des Bluttröpfchens, die Raupen lassen sich wiederum von Ameisen, ihren eigentlichen Feinden, ernähren, so Fachfrau Isolde Miller.

Das indische Springkraut, der Schrecken der meisten Naturschützer zieht sich mehr und mehr zurück auch

der Brotbaum – Fichte hat im Moor nichts verloren, sagt Isolde Miller. Die vielen Zapfen auf dem Boden weisen auf die Dichte hin – denn Weißtannen verlieren keine Zapfen sondern nur Schuppen. Dagegen mögen Esche Rot- und Schwarzerle, Berghorn, Ulme- und Stieleiche feuchte Böden. Leider ist die ursprünglich dominante Buche kaum noch zu finden.

Mitte des 18. Jahrhunderts lehrte Barockmeister Johann Georg Specht den Lindenbergern wie man aus dem Torf, der getrocknet wird günstiges Brennmaterial macht. Noch nach dem zweiten Weltkrieg war diese Methode des Torfstechens für die Hutherstellung als auch für Privat Haushalte eine überlebensnotwendige Energiegewinnung.

Weil Moore zum grüßten Kohlenstoffspeicher der Erde geworden sind steht das Waldseegebiet unter Schutz. Renaturierung die Klimaschutzmaßnahme und bester Hochwasserschutz. Moore speichern Regenwasser bis zum 20-fachen ihres Eigengewichts, erzählt Isolde Miller. Darum ist Torf bei Hobbygärtnern sehr beliebt. Deshalb der Appell zum Schluss: „Bitte verwendet Torf freie Erde“.

 

 

September

 

Neues aus der Stadtbücherei

Märchenstunde:

Im verwunschenen Garten hinter der Bücherei finden Vorlesestunden für Kinder ab vier Jahren statt.

Ein tierisches Konzert gespielt, das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten als Erzähltheater aufgeführt.

Fotoshooting: Ein Nachmittag für Teenies

Alles ist möglich, zeig Dich von Deiner lustigsten oder schrägsten Seite, am meisten Spaß macht es der Fotografin Renata  Deine Schokoladenseite gekont in Szene zu setzen.

Tipps und Hinweise für das Professionelle fotografieren um ein Buch-Cover zu gestalten.

“Bookface“  Buch und Mensch verschmilzt zu einem Bild, Ideen Mit Kontrast die Aufmerksamkeit des Lesers zu wecken. Mit Schrift und Bild kreativ werden. Viele Fragen von den Teenies an die Fotografin Renata die alle beantwortet werden wollen.

 

Volkshochschule  Lindenberg-Westallgäu e. V. 

Kurse für Hobby, Altagsfragen, Small Talk usw. ab September in der vhs.

Das Herbst/Winter 2020/21 kann beginnen. Bedingt durch das Corona -Virus, konnten die Kurse seit März nicht wie gewohnt stattfinden. Zuversichtlich blickt Julia Berktold auf das kommende

Semester das ab 21. September unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen weiter geht.

Das Programm steht: EDV Kurse und Exel für Einsteiger. Hobby – Landschaft nach einem Foto malen, Klöppeln – traditionelles Handwerk, Kaligraphie, Bullett Journal für Einsteiger, Schach für Anfänger und geübte. Alltagsfragen Konfliktsituationen, die gewaltfreie und wertschätzende Kommunikation, Dialoge möglich machen. Nonverbale Signale richtig lesen – der Körper lügt nie. Gestik und Mimik richtig verstehen lernen. Smaltalk, Themen und Tabus fantasievoll formulieren in bestehende Gruppen hinein finden, interessante Gesprächsimpulse geben, mit gelungener Verabschiedung in positiver Erinnerung bleiben. Musik Liedbegleitung mit der Gitarre auch für Quereinsteiger. Faszination Rhythmus das Erlernen einfacher Grundrhythmen am Drum- Set und Trommeln auf Bongos und Congas für Einsteiger. Folk und Bordunspielkreis für Anfänger. Gemeinsames erarbeiten kleiner Repertoire. Tanzweisen aus dem BalFolk.

Gesundheit, Yoga. Progressive Muskel Enspannung, Die Progressive Muskel Enspannung nach Jacobsen ist einfach zu erlernen. Jin Shin Jyutsu-Strömen, Harmonie und Wohlbefinden durch unsere Hände. TheWork von Byron Katie, mit TheWork beginnen wir uns und unsere Mitmenschen mit anderen Augen zu sehen.

 

Gemeinnützigkeit für das Deutsche Hutmuseum

Museum ist Zweckbetrieb.

Im Rahmen einer Betriebsprüfung wurde festgestellt, dass verschiedenen städtische Einrichtungen aus Steuerrechtlicher Sicht Betriebe gewerblicher Art sind. Dazu gehört auch das Deutsche Hutmuseum mit seinem Museumsshop. Bei einer Gemeinnützigkeitssatzung mit nachfolgender Feststellung durch das Finanzamt unterliegt das Museum dem Zweckbetrieb grundsätzlich nicht der  Besteuerung von Ertragssteuern. Der Museumsshop als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb ist der Gewinn erst dann steuerlich relevant wenn die Einnahmen einschließlich Umsatzsteuer die Freigrenze von 35.000 Euro pro Jahr übersteigen. Der Erlass einer Gemeinnützigkeitssatzung lässt Spenden und Zuwendungs Anträge insbesondere bei nicht staatlichen Stellen zu, aktuell für Corona bedingte Zuschüsse ist ein Nachweis der Gemeinnützigkeit erforderlich.

Der Stadtrat ist einstimmig dafür umgehend  die Gemeinnützigkeitssatzung beim Finanzamt Kempten zu beantragen.

 

Oktober

Kinderschutzbund eröffnet Großtagespflege

Ab 1. Oktober wurde die zweite Großtagespflege „Rappelkiste“ in der ehemaligen Betriebswohnung der Stadtwerke in der Au-Straße 27 eröffnet. Der Kinderschutzbund als Träger, die Einrichtung, Miete und Nebenkosten werden von der Stadt übernommen, der Landkreis finanziert das Personal.

Betreut werden Kinder im Alter von eineinhalb bis drei Jahren. Deren Eltern zwischen zwei Betreuungsvarianten wählen und buchen können. Drei-Tage-Betreuung, Dienstag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 und einer Vier-Tage-Betreuung Montag bis Donnerstag von 8 bis 13 Uhr. Noch werden in den 65 Quadratmeter großen Räumen sechs Kinder betreut ab Januar 2021 wird die „Rappelkiste“  mit neun Kindern voll ausgelastete sein. Der zehnte Platz ist für den „Notfall“. Diplom- Sozialpädagogin (BA) Heike Schemmel vom Kinderschutzbund Lindenberg, Bettina Borsellino und Cornelia Würz, beide staatlich anerkannte Erzieherinnen, sowie Rocica Kozomora, Fachkraft für Kindertagespflege kümmern sich um die Kinder.

Die pädagogischen Inhalte lehnen sich an die Montessori- Pädagogik an.

 

Digitales Ratsinformatinssystem

 

Beginn des digitalen Zeitalters im Stadtrat.

Für das neue Ratssystem im Stadtrat muss die Geschäftsordnung geändert werden. 

Hauptamtsleiter Roland Kappel erläutert den Ablauf der zukünftigen Ratssitzungen. Jeder Stadtrat muss eine E-Mail Adresse benennen, über die die rechtsverbindliche elektronische Sitzungsladung erfolgen kann. Dies bedeutet, dass Stadträtinnen und Stadträte auf Sitzungsvorlagen, Protokolle, Niederschriften usw. nur noch über digitale Endgeräte zugreifen können.Bis auf Ludwig Gehring (CSU) der die Umstellung auf das elektrische System bezweifelt ist allgemeine Zustimmung  bei den Räten vorhanden. Florian Weber (Freie Wähler) der die Einführung des digitalen Ratssystems schon für die vergangene Legislatur Periode wollte freut sich nun entsprechend über die Umsetzung. Benjamin Zürn (Grüne) kommt das neue Informationssystem sehr entgegen. Die kurzfristige Tagesänderung, drei Tage vor den Sitzungen hält Helmut Wiedemann (SPD) für problematisch. Diese Regelung basiert auf einer Empfehlung des Bayerischen Gemeindetages. Dem Ratsinformationssystem und deren damit verbundenen Änderungen der Geschäftsordnung stimmt der Stadtrat einstimmig zu. Für jedes Mitglied des Stadtrates gibt es eine Entschädigung von einmalig 400 Euro für Tablett, Laptop, Sicherheitssoftware usw. diesen Betrag der Entschädigung gewährt der Landkreis auch den Kreistagsmitgliedern so Hauptamtsleiter Roland Kappel. Der Stadtratsbeschluss erfolgte einstimmig.

 

Vital-Parcours bietet beste Möglichkeit zur Bewegung an der frischen Luft.

 

Helmut Wiedemann Sportreferent der Stadt ist von der neuen Anlage begeister.

Der neue Vital-Parcour zielt weniger auf Leistungssportler als auf Bewegung im Freien für Jedermann. Die Geräte geben Ansporn sich nach eigener Fitness zu bewegen.

Schon im Jahr 2016 zum Spielplatzkonzept hatte Sportreferent Helmut Wiedemann (SPD) die Idee

einen Platz für Sportbegeisterte, die sich gerne an der frischen Luft bewegen zu schaffen.

Nach der Besichtigung einer Anlage in Grönenbach begann die konkrete Planung inklusive Standartsuche schließlich wurden 2019 die Leader- Mittel beantragt und auch bewilligt.

Der Kostenrahmen von 120.000 Euro konnte so Bürgermeister Eric Ballerstedt eingehalten werden.

Ein besonderer Dank gilt den Stadtwerken die das Gelände zur Verfügung gestellt haben und den Sponsoren AOK Lindau und dem Baumverein Westallgäu.

 

November

 

Neue Wege für Kunstausstellung.

Die Vernissage zur 54. Kunstausstellung im Lindenberger Löwensaal wird aus Gründen der Corona- Virus Pandemie nur für geladenen Gäste stattfinden.

Selbstverständlich lebt eine solche Veranstaltung besonders bei der Vernissage – von der Interaktion so Hauptorganisator Helmut Caprano, doch lassen dies die allgemeinen Corona- Bestimmungen derzeit nicht zu. 126 Werke werden die Besucher zu sehen bekommen neben Malerei und Fotografie auch 22 Skulpturen. Im Saal müssen die Hygiene und Abstandsregeln eingehalten werden. Die Ausstellung war für das Publikum nur neun Tage und mit über 900 Besuchern sehr gut besucht. Viel Farbe gibt es in dieser Ausstellung nicht stellt Hauptorganisator Helmut Caprano fest überwiegend Schwarz/Weiß und Grautöne. Dagegen seine eigene Sonderausstellung, vorherrschend mit leuchtenden und lebenslustigen Farbtönen erfrischend und fröhlich.

Diese Präsentation der Ausstellung zeigt wie vielseitig und facettenreich Kunst ist.

 

Abriss des Hallenbades.

Das Hallenbad ist Geschichte. Bürgermeister Eric Ballerstedt beobachtet den Abriss. Ein 45 Tonnen schwerer Spezialbagger zerlegt das 40 Jahre alte Bad in seine Einzelteile. Bis zum letzten Fundament wurde alles ausgebaut, bis zum Jahresende ist „brechen, schreddern und behaufen angesagt. Wertstoffe müssen getrennt, sortiert und aufbereitet werden. Baustraßen werden eingerichtet. Start für den Neubau ist je nach Witterungslage möglicherweise noch in den Wintermonaten geplant.

 

Elternhaltestelle bei der Grundschule.

 

Elternhaltestelle gegenüber dem unteren Stadtplatz.

Die Idee für eine Elternhaltestelle der Grundschule kam vom Elternbeirat vertreten durch Christoph Schreiber und Lydia Tatjana Nitzsche damit stießen sie bei Bürgermeister Eric Ballerstedt un Ordnungsamtsleiter Thomas Geiger auf offene Ohren.

Die Elternhaltestelle ist gegenüber dem unteren Stadtplatz in der Hauptstraße.

Jetzt kommt es darauf an, dass die Elternhaltestelle auch angenommen werde.

 

 

Dezember

 

Museumsleiterin Angelika Schreiber übernimmt das Stadtarchiv.

Die letzten Tage im Stadtarchiv, Günter Fichter geht mit gemischten Gefühlen in den Ruhestand.

Über vierzig Jahre war Günter Ehrenamtlich tätig. Ein Stadtarchiv zu pflegen bedeutet die Geschichte der Stadt, das Leben der Menschen in ihr zu erhalten besonders für kommende Generationen.

Für Museumsleiterin Angelika Schreiber sieht dies als Aufgabe das Archiv aus der reinen Ehrenamtlichkeit herauszuführen. Ihre Aufgabe zusammen mit Museumspädagogin Britta De Jans Kathan Bestandsaufnahme zu machen um die Möglichkeiten einer Zusammenführung von Museum und Archiv zu prüfen, zusätzlich sollen Konzepte entwickelt werden wie das Archiv sicht- und erlebbarer gemacht werden kann.

 

Dr. Friedrich Haag und Thomas Kühnel erhalten Verdienstmedaille.

 

Jahrzehntelanges Wirken im Stadtrat.

Das besondere an der  Auszeichnung für Dr. Friedrich Haag und Thomas Kühnel ist, dass beide über 24 Jahre im Stadtrat Lindenberg und im Kreisrat tätig sind. Landrat Elmar Stegmann ehrt die beiden Lindenberger für ihren herausragenden Einsatz und bedankt sich auch im Namen des Staatsministers des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann.  In feierlichem Rahmen durfte Elmar Stegmann  Dr. Friedrich Haag und Thomas Kühnel die Verdienstmedaille in Bronze überreichen.

Dr. Friedrich Haag (Freie Wähler) engagiert sich als Fraktionsvorsitzender im Bau- Umwelt- und Haushaltsausschuss. Aktuell im Landkreis für den Arbeitskreis Digitalisierung und EDV. Sein politisches Engagement reicht von Themen des Gesundheitswesens über wirtschaftliche Fragen bis hin zur Verbesserung des öffentlichen Personen Nahverkehrs.

Thomas Kühnel seit 1990 Mitglied im Stadtrat Lindenberg wirkt in verschiedenen Funktionen. Seit 2014 Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen., dort ist er seit vielen Jahren im  Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss- Haushaltsausschuss und im Jugendbeirat.

Aktuell im Kreistag ist Thomas Kühnel Mitglied des Rechnungsprüfungsausschuss sowie Aufsichtsratsmitglied der GKWG. Sein Herz schlägt naturgemäß für die Themen der Grünen genauso sehr engagiert ist er wenn es um Soziales im Landkreis geht.